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Sportplatz Traismauer: Neubau auf altem Standort

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TRAISMAUER (jg). Die Debatte über Sanierung oder Neubau des Sportplatzes Traismauer reißt nicht ab. Die Zeichen standen wie berichtet auf Neubau an einem neuen Standort. Dieser sollte zum Teil über Verkaufserlöse des derzeit bestehenden Sportplatzareals finanziert werden. In der für Mittwoch angesetzten Sitzung des Stadtrates soll nun doch die Sanierung am bestehenden Areal beschlossen werden, die laut MIT-Stadtrat Lukas Leitner "einen kompletten Neubau eines Vereinshauses und zweier Sportplätze am alten Areal" bedeute und "mindestens 1,5 Millionen mehr an Gemeindeschulden" verursache. Der Grund für den Positionswechsel: Im Zuge einer Untersuchung der Bodenbeschaffenheit am bestehenden Areal seien Betonfundamente eines ehemaligen Gefangenenlagers in einem Ausmaß zum Vorschein gekommen, das so nicht absehbar gewesen sei. Dadurch sei die wirtschaftliche Verwertbarkeit des Areals in Frage gestellt und nun womöglich gar nicht oder laut Bürgermeister Herbert Pfeffer nur "mit großem Aufwand" möglich. Erlös in Frage gestellt Für Leitner ist dieses Argument nicht nachvollziehbar: Mauer- und Betonreste "wären einfach mit einem Bodenaushub zu entfernen, so wie es ja auch private Häuslbauer machen", so der Stadtrat. "Wir wollen nicht 2,5 Millionen in die Hand nehmen, und dann stellt sich heraus, dass der Erlös nicht so gegeben ist, wie ursprünglich angenommen", sagt indes Pfeffer. Daher sehe es laut dem Ortschef so aus, "dass wir den sicheren Weg gehen und den Neubau auf dem bestehenden Areal beschließen werden". Bürgerliste MIT: Kritik an Totalrückzieher des Bürgermeisters Sportplatz Traismauer: "Fakten sprechen für Neubau"

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