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BEZIRK(doho) Sommerzeit. Urlaubszeit. Tausende Menschen zieht es über die Lebensadern Österreichs, Straßen und Schienen, in ihre liebsten Urlaubsorte. Die für den Raum Wien-Bratislava-Nördliches Burgenland wichtigste Verkehrsverbindung, nämlich die A4, ist wie eine verkalkte Arterie verstopft. Täglich befahren 60.000 Fahrzeuge die Autobahn. Zu Höchstzeiten sind es 75.000. Zudem nimmt der Schwerverkehr, der eine große Belastung für das Material der Autobahn darstellt, beständig zu. Schätzungen zufolge werden 2015 90.000 Fahrzeuge täglich(!) auf der A4 unterwegs sein.
"Daher sofortiger Planungsbeginn für dreispurigen A4-Ausbau!", sagte Nationalratsabgeordneter Erwin Preiner vergangen Samstag bei einer Pressekonferenz in Neusiedl, bei der er mit Verkehrslandessprecher Günter Kovacs und Zurndorfs Bürgermeister und Pendlersprecher der SPÖ Werner Friedl Neuigkeiten in Sachen Ausbau der A4 bekannt gab. Konkret ging es damit um die Ergebnisse eines Treffens mit Verkehrsministerin Bures, die einem Ausbau der A4 sehr positiv gegenüber steht! Zunächst werde man aber nur an Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit der Pendlerinnen und Pendler arbeiten, etwa an einem Überholverbot für LKW über 3,5 Tonnen.
Derzeit warte man noch auf eine Antwort der Finanzministerin Fekter, die für eine nachhaltige Finanzierung des Baus einer dritten Spur auf der A4 sorgen müsse., so der Tenor der drei Politiker.
Man erwarte jedoch, dass Fekter angesichts der hohen Zahl an Unfällen und der Frequenz, mit der die A4 befahren wird, die Notwendigkeit eines Ausbaus, auch zugunsten der Sicherheit der Pendlerinnen und Pendler, erkenne und die nötigen Mittel zur Verfügung stelle. Besonders emotional zeigte sich Pendlersprecher Werner Friedl, der sagte, dass die Pendler, für die vielen Steuern, die sie bezahlen, eine ordentliche Autobahn erwarten können dürfen, auf der sie sicher und zeitgerecht, was aufgrund langer Staus und vieler Unfälle oft...