![Zalka Kuchling: „Nur mit vereinten grünen Kräften können wir eine bessere Zukunft in der gesamten Region gestalten.«]()
Die Grünen aus Kärnten, Slowenien und Kroatien versammelten sich im Rahmen des Alpen-Adria-Forums. Gestern präsentierten sie die Ergebnisse des Treffens bei einer Pressekonferenz.
„Mit vereinten Kräften für eine bessere Zukunft“, lautete die Devise der Grünen aus Kärnten, Slowenien und Kroatien. Neben allgemeinen, waren die zentralen Themen der gemeinsame Kampf gegen die Atomkraft und das geplante Energieterminal in der Bucht von Triest.
Koordinatorin des Grünen Alpen-Adria-Forums, Zalka Kuchling: „Gemeinsam – diesseits und jenseits der Grenzen: Mit dem Beitritt Kroatiens zur EU eröffnen sich für das Grüne Alpen-Adria-Forum neue Chancen und Perspektiven zur Zusammenarbeit. Nur mit vereinten grünen Kräften können wir eine bessere Zukunft in der gesamten Region gestalten.«
Leo Šešerko aus Slowenien warnte vor der Gefahr der Atomenergie. Gemeinsam mit dem Kärntner Grünen wird in diesem Zusammenhang auch das Projekt „Strontium 90“ umgesetzt. Strontium 90 ist ein gefährliches Nuklid, das insbesondere in der Nähe von Atomkraftwerken vorzufinden ist. Diese Substanz lagert sich – so Šešerko – bereits im Kindesalter, aber auch bei Ungeborenen ähnlich wie Calcium im Knochenmark ein.
Daher stellen LR Holub und Leo Šešerko ein gemeinsames Projekt auf die Beine: Milchzähne von Kindern, in denen Strontium leicht nachweisbar sei, sollen untersucht werden. Man will auch über das Internet Menschen in aller Welt auffordern, Milchzähne einzuschicken. „Damit wollen wir Radioaktivität und die unmittelbare Gefährlichkeit der Atomenergie auf den Menschen sichtbar machen“, meinte Holub.
Das zweite große Thema, mit dem sich das Alpen-Adria-Forum beschäftigte, ist ein Energieterminal in der Bucht von Triest.