Weitere Beiträge zu AGENDA 2015
Im Umfeld des Stammtisches Natur und Wissen entstand das Ziel, solidarische Landwirtschaft umzusetzen.
Es ist aus meiner Sicht von Interesse, in unserer Region einen "Leitbetrieb" aufzubauen, um Erfahrungen zu sammeln.
Leitziel: Solidarische Landwirtschaft ist notwendig, um klassische "Absatzprobleme" und bekannte Problemsituationen in der Landwirtschaft zu vermeiden.
Folgende Punkte sind für die Umsetzung zu Bedenken:
1. Der Erwerb des Grundstückes darf keine finanzielle Belastung sein (z.B. Schenkung, Vererben, langfristige Verpachtung).
2. Es werden 50 bis 100 Familien schrittweise mit einem vollen Produktsortiment versorgt. Am Hof kann eine Anzahl von Menschen mitleben und mitarbeiten (ev. auch zu betreuende Menschen, Zivildienstleistende, natürlich Gärtner - je nach Situation).
3. Alle Beteiligten Mitglieder dieser Wirtschaftsgemeinschaft – interne "Nichtzahler“ und externe „Zahler“ – belaufen sich insgesamt auf 150 bis 300 Menschen.
4. Die Bewirtschaftung (Organisation) muss klar geregelt sein.
5. Die Eigentumsverhältnisse müssen klar geregelt sein: ev. gemeinnützige Vereinigung.
6. Die Rechtsform muss klar geregelt sein.
7. Es wird jährlich ein Wirtschaftsplan erstellt. Damit steht fest, welche Summe für den Betriebs- bzw. Eigenbedarf unter Berücksichtigung sozialer Belange vorhanden sein muss.
8. Die notwendige Summe wird von den zahlenden Mitgliedern aufgebracht bzw. vorfinanziert. Produziert wird, was benötigt wird. Zwischen Erwachsenen und Kinder wird differenziert.
9. Ist es nicht möglich, die volle Summe zu finanzieren, werden kleine Teile der Ernte oder des Fleisches verkauft und kommen in die Betriebskassa.
10. Ernteüberschüsse werden für Feiern verwendet und konsumiert.
11. Aus finanziellen Gründen wird niemand abgelehnt. Mitarbeit ist erwünscht, wenn die...
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Im Umfeld des Stammtisches Natur und Wissen entstand das Ziel, solidarische Landwirtschaft umzusetzen.
Es ist aus meiner Sicht von Interesse, in unserer Region einen "Leitbetrieb" aufzubauen, um Erfahrungen zu sammeln.
Leitziel: Solidarische Landwirtschaft ist notwendig, um klassische "Absatzprobleme" und bekannte Problemsituationen in der Landwirtschaft zu vermeiden.
Folgende Punkte sind für die Umsetzung zu Bedenken:
1. Der Erwerb des Grundstückes darf keine finanzielle Belastung sein (z.B. Schenkung, Vererben, langfristige Verpachtung).
2. Es werden 50 bis 100 Familien schrittweise mit einem vollen Produktsortiment versorgt. Am Hof kann eine Anzahl von Menschen mitleben und mitarbeiten (ev. auch zu betreuende Menschen, Zivildienstleistende, natürlich Gärtner - je nach Situation).
3. Alle Beteiligten Mitglieder dieser Wirtschaftsgemeinschaft – interne "Nichtzahler“ und externe „Zahler“ – belaufen sich insgesamt auf 150 bis 300 Menschen.
4. Die Bewirtschaftung (Organisation) muss klar geregelt sein.
5. Die Eigentumsverhältnisse müssen klar geregelt sein: ev. gemeinnützige Vereinigung.
6. Die Rechtsform muss klar geregelt sein.
7. Es wird jährlich ein Wirtschaftsplan erstellt. Damit steht fest, welche Summe für den Betriebs- bzw. Eigenbedarf unter Berücksichtigung sozialer Belange vorhanden sein muss.
8. Die notwendige Summe wird von den zahlenden Mitgliedern aufgebracht bzw. vorfinanziert. Produziert wird, was benötigt wird. Zwischen Erwachsenen und Kinder wird differenziert.
9. Ist es nicht möglich, die volle Summe zu finanzieren, werden kleine Teile der Ernte oder des Fleisches verkauft und kommen in die Betriebskassa.
10. Ernteüberschüsse werden für Feiern verwendet und konsumiert.
11. Aus finanziellen Gründen wird niemand abgelehnt. Mitarbeit ist erwünscht, wenn die...